In der Umsetzung des Cognitive Computing orientieren sich Coglets an den neurophysiologischen Organisations- und Funktionsprinzipien des Gehirns. SOFTMARK verwendet entsprechende Erkenntnisse als methodische Grundlage zur Entwicklung von Softwarearchitekturen. Die Coglet-Technologie wurde von Softmark entwickelt, publiziert und international patentiert.
Coglets steigern die cognitive Leistungsfähigkeit des Menschen. Komplexe Sachverhalte werden nicht im Sinne der mathematischen Ausprägung einzelner Details bewertet (Reduktionismus), sondern im Hinblick auf die impliziten qualitativen sowie quantitativen Wirkbeziehungen im Sinne eines zeitkritisch vernetzten Systems, wie es auch im Gehirn der Fall ist (Emergenz). Coglets arbeiten nach dem Vorbild der Neurophysiologie über differenzierte, zeitkritische Impulse und nicht etwa über mathematische Gewichtungen.
Coglets bewähren sich besonders in den Bereichen, wo mathematische Modelle versagen oder wo schwer zu fassende psychologische Einflussfaktoren eine wichtige Rolle spielen. Der Anwender erhält realistische Aussagen, um Entwicklungen zu antizipieren und Hypothesen zu testen. In diesem Sinne liefern Coglets neue Einsichten und neues Wissen. Die Ausgabe der durch Coglets erkannten Zusammenhänge erfolgt in Form von natürlichsprachigem Text, um auf diese Weise die stärkste cognitive Wirkung beim Betrachter zu erzeugen. Diese Form der Kommunikation führt zu einer neuen Qualität in der cognitiven Interaktion zwischen Mensch und Maschine.
In der Umsetzung biologischer Prinzipien bewegen sich Coglets im Grenzgebiet zwischen Neurophysiologie und Informatik und gehören damit in den Bereich der Neurobionik.